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04.07.2011
  Von: René Spanier

Eintrittskarte für angesehene Universitäten

 

14 Schüler legten erstmals Sprachzertifikat DELF in der Königsklasse B2 erfolgreich ab

Moosburg.

Große Freude am Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasium: Erstmals haben 14 Gymnasiasten das französische Sprachzertifikat DELF (Diplome d’Etudes en Langue Francaise) auch in der Königsklasse, dem Sprachniveau B2, erfolgreich abgelegt. Bei der Verleihung der Diplome am Mittwoch waren der stellvertretende Schulleiter Hans Loibl sowie die Leiterin und Prüferin des DELF-Kurses Inge Wachsmuth mächtig stolz auf die Gymnasiasten.

Hans Loibl sagte: "Wir sind stolz auf euch. Ihr werdet euch auch in 50 Jahren noch daran erinnern, dass Frau Wachsmuth euch soweit gebracht hat." Loibl fügte schmunzelnd hinzu: "Moi, je parle francais aussi".

Inge Wachsmuth informierte: "Das Niveau B2 ist durchaus mit einem Q12-Abitur in Französisch vergleichbar, allerdings unabhängig vom Lehrbuch und Lehrplan als Orientierungshilfe". Sie betonte, DELF sei die Eintrittskarte für angesehene Universitäten. Man dürfe sich damit berechtigte Hoffnungen machen, auf dem internationalen Arbeitsmarkt sowie an deutschen und französischen Universitäten mit Pluspunkten aufzuwarten. Sie hob hervor: "Das Niveau B2 ist das letzte, das wir am Gymnasium noch machen können. Mehr geht nicht, denn danach kommt Universitätsniveau".

Seit einigen Jahren bietet das Moosburger Gymnasium nun schon DELF an. Auch diesmal legten wieder 26 Schülern das DELF im B1-Niveau ab. Inge Wachsmuth gratuliert ausdrücklich auch diesen Prüflingen um Lehrerin Karin Merkler. Erstmals wagten sich nun aber auch 14 Schüler aus der Q11 und Q12 und dem letzten Leistungskurs Französisch der K13 an das Niveau B2. Im Rahmen eines Pluskurses in der siebten Stunde mühten sie sich tapfer jede Woche, sprachlich zum Teil recht "happige" landeskundliche Texte zu aktuellen Problemen in Frankreich zu verstehen und darüber in der Fremdsprache zu diskutieren und zu argumentieren – eine echte Herausforderung für alle.

Die Prüfung fand am 7. Mai zeitgleich mit 196 Ländern auf der ganzen Welt statt. Zu Beginn musste ein 30-minütiger Hörverstehenstest bewältigt werden. Er ging an die Grenzen der Konzentrationsfähigkeit. Es folgte ein einstündiges Leseverstehen mit diversen Aufgaben. Zum Schluss stand noch ein einstündiger Aufsatz an. Hierbei ging es um einen Kommentar zu einer Initiative eines französischen Gymnasiums, um Schüler in den Unterricht zu zwingen. Kein Wunder, dass am Schluss alle ziemlich fertig, aber auch stolz auf ihre Leistung waren.

Der schriftlichen Prüfung war eine mündliche vorausgegangen. Es war ein 20-minütiges Gespräch auf Französisch zu einem unbekannten Zeitungsausschnitt. Die Prüflinge konnten sich darauf 30 Minuten ohne Hilfsmittel und unter Aufsicht vorbereiten.

Wie Wachsmuth zudem wissen ließ, hatten die Prüflinge aus der K13 noch am selben Tag Abiturball. Sie hatten es deswegen besonders eilig, um in die Stadthalle zum Dekorieren zu kommen. Ihr erfolgreiches Abschneiden sei umso höher einzuschätzen.

Die Ergebnisse vom Institut Francais, das die Prüfungen korrigierte, kamen am Dienstag: Alle 14 Moosburger haben bestanden. Sie dürfen sich jetzt mit dem Diplom des französischen Staates schmücken: Julia Pregler, Florian Piehler, Bianca Wiesheu, Franz-Xaver Kraft, Theresa Grabinger, Nina Eickeler, Melanie Daser, Alexandra Neumayer, Doris Meyer, Magdalena Senger, Nicole Neumair, Nina Kleber, Melanie Ederer sowie Thomas Teuner. Glückwünsche übermittelte hierzu auch Schulleiterin Karolina Hellgartner.

Moosburger Zeitung, 04.07.2011





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