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01.07.2005
  Von: Tanja Fröschl

Der Baum im Jahresverlauf - ein Unterrichtsprojekt der Klasse 5a

 

Im Rahmen des Projektes „Mein Baum im Jahresverlauf“ suchten sich die Schüler der Klasse 5a jeweils einen Baum, der sich am Schulgelände befand und der sie besonders faszinierte.Diesen Baum beobachteten sie von Februar bis Juli 2005.

Diese Dokumentation bot den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit

  • die jahreszeitlichen Veränderungen eines Baumes kennen zu lernen
  • den Zustand der Knospen während der verschiedenen Jahreszeiten zu untersuchen
  • die Entwicklung der Blätter und Blüten zu beobachten 

Vor allem aber das selbständige Arbeiten sowie die an das Fach Natur und Technik herangetragenen fachspezifischen Arbeitsweisen wie genaues Betrachten, Zeichnen, Beschreiben, Beobachten, Untersuchen und Protokollieren können bei diesem Projekt gut eingeübt werden.

Als Hilfe zur Durchführung werden den Schülern Aufgaben für jeden Monat gestellt.
 

Beispiel:

Aufgaben für den Monat Juni

Stelle oder setze dich an einem warmen Tag – es ist wichtig, dass die Sonne scheint – unter deinen Baum. Nimm dir für die folgenden Aufgaben mindestens zehn Minuten Zeit!

  1. Was kannst du alles hören? Wenn du die Augen schließt, wirst du am meisten Geräusche herausfinden!
  2. Welche Gerüche gibt es?

Mein Baum  

Als ich unter meinem Baume saß,
ganz still in einem Buche las
und den Geräuschen lauschte,
vernahm ich, wie der Wind durch die Blätter rauschte.

Auf einmal kam ein Vögelein,
das setzte sich auf ein Zweiglein.
Es sang ein wunderschönes Liedchen,
erst jetzt entdeckte ich sein Nestchen.

Durch das Blättermeer spitzte die Sonne herein.
Ein wundersamer Duft lag in der Luft.
Was kann schöner sein?
 

Bettina Kratzer
Juni 2005

Zum Abschluss des Projektzeitraums verfassten die Schülerinnen und Schüler wahlweise ein Gedicht oder eine Geschichte zu  ihrem Baum:

Die Linde

Meine Linde steht zwischen den Containern  im Pausenhof der Schule. 
Sie ist noch eine junge Linde, denn sie ist noch recht klein. 
Der Baumstamm hat jetzt einen Umfang von etwa 46 cm. Die Höhe der Linde ist 4 – 5 Meter und die Baumkrone hat eine Spannweite von ca. 2 – 3 Meter.
Die Rinde hat eine graubraune Farbe. Sie ist rau, dick und faserig.
Anfang März hatte die Linde  kleine ovale Knospen. Auch eine leichte    Schneedecke befand sich noch auf den dünnen Ästen.
Mitte März waren die Knospen schon rötlicher und dicker wegen des langsamen Aufspaltens.
Anfang April hatte der Baumstamm auch Äste bekommen. Im April konnte  man noch keine Blätter sehen. Doch nach zwei Wochen sprangen die  schon  großen Knospen auf. Mitte Mai konnte man dann die kleinen hellgrünen Blätter erspähen.
Die  hellroten Knospen haben sich in die Blätter verschnörkelt. 
Die Blätter sind herzförmig und gesägt. Die Breite der Blätter beträgt bei den Großen  ca. 7 cm und die Länge ca. 6 – 7 cm, und bei den kleinen Blättern ist die Breite ca. 3 – 5 cm und die Länge ca. 4 – 5 cm. 
Die Blüten sind klein, grünlich und normalerweise wohlriechend. Dessen Frucht die dann entsteht ist pelzig und hat ein Flugblatt. 
Die Wuchsform der Linde ist eine breite Krone.  Die Baumkrone ist nun schließlich überfüllt mit den grünen Blättern. 
Im Juni hat sich der Baum nicht so sehr verändert. Nur die Blätter am Baumstamm sind zuletzt auch groß geworden. 
Es dauert über 50 Jahre bis sich der Stamm und die ausladende Krone des erwachsenen Baumes entwickelt haben.
Forstwirtschaftlich  hat die Linde kaum eine Bedeutung. Sie steht in Mischwäldern und Parkanlagen. Ihr Holz ist weich und eignet sich kaum zum Bauen, sondern nur zum Schnitzen. 
Die auch als Dorflinde  bekannte Sommerlinde wird ebenfalls als Alleebaum angepflanzt, sie kann bis zu 1000 Jahre alt werden. 
Die Gattung Linde umfasst etwa 45 Arten. 
Unter „meinen“ Baum wachsen verschiedene Sträucher:  Liguster und grüne Bodendecker. 


von Nicole Ulrich

Mein Gedicht über meinen Baum


Als ich unter meinem Baume saß,

und stillvergnügt mein Pausenbrötchen aß.

Da spür ich den Wind und die Sonne,

auf meiner Haut warm und sanft, es ist eine Wonne.

Doch leise, leise hör ich ein Rascheln und Rauschen,

und ich denke, was kommt da durchs Gras geschlichen.

Nach kürzerem Umschauen hab ich begriffen.

Es ist der Wind der die Blätter zum Sprechen bringt.

Es ist eine leichte Melodie, die den Beiden gelingt.

Die Vögel stimmen fröhlich ein in das Lied,

und es ist ein meisterwerk, das es ergibt.

Und schließlich erwacht meine Nase,

geweckt vom Duft aus dem Grase,

gemischt vom leichten Duft der Rinde

und dem Blätterduft, jetzt, ja, jetzt ist sie erwacht.

Anna Weigand

 

 



Dateien:
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